Gruppe 1 klein

Die Bürgerinitiative gegen das Gewerbegebiet Maising hat gewählt:
Vorne v. li. Die beiden Vorsitzenden Nina Rumland und Anke Klostermeier

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Süddeutsche Zeitung Starnberg, Donnerstag, 12. Mai 2011

VEREIN GEGEN MAXHOF WEST  

Maisinger wollen den Charakter des Dorfes erhalten.
Die Bürgerinitiative „zukunftMAISING“ bündelt ihre Kräfte. 17 Aktive haben am Dienstag einen Verein gegründet, um den Heimatgedanken und den Landschaftsschutz in Maising zu fördern. Hauptziel ist zwar die Verhinderung des geplanten Gewerbegebiets Maxhof West, es soll jedoch auch der Charakter des Dorfes gewahrt, sowie die Dorfgemeinschaft gefördert werden.
„Ich wünsche mir, dass wir ganz viele werden und ganz stark sind“, sagte Nina Rumland, die den Verein nun zusammen mit Anke Klostermeier als Doppelspitze führt. 
In die neunköpfige Führungsriege wurden darüber hinaus Barbara Kappelmeier- Benedikt als Schatzmeisterin sowie Nicole Himmel und der Pöckinger ÜWG- Gemeinderat Christoph Plathner als Schriftführer gewählt. Plathner trat jedoch noch am gleichen Abend  von seinem Posten zurück und gab das Amt an Professor Michael Kutschker ab. 
Unter den vier Beiräten sind neben Marianne Lampl und Susanne Bernhard mit Rockstar Peter Maffay und Nina Eichinger, der Tochter des kürzlich verstorbenenen Filmproduzenten Bernd Eichinger, auch prominente Mitglieder vertreten. 

Wie berichtet, stieß das geplante Gewerbegebiet an der Ortsverbindungsstrasse zwischen Pöcking und Maising auf großen Widerstand im Dorf. Deshalb beschloss der Gemeinderat im April, erneut Alternativstandorte zu prüfen und mit der Initiative zu verhandeln.
Klostermeier wertete dies jedoch nur als „Teilerfolg auf Zeit“. Falls man mit Gesprächen nicht weiterkomme, werde man notfalls auch juristische Schritte unter- nehmen, kündigte sie an. Rumland will auch die betroffenen Nachbarorte wie die Erholungssuchenden, die regelmäßig in das idyllische Dorf kommen, mit einbinden. 
Es gibt bereits ein Facebook-Portal, ein Flyer soll noch erstellt werden. Darüber hinaus sind mehrere Aktionen geplant, wie eine „Lange Tafel“ oder ein Fotowettbewerb.  

Auch Peter Maffay will sich für die Gegner des Gewerbegebiets einsetzen.  Die Initiative favorisiert „Maxhof Ost“ als Gewerbegebiet, doch die Gemeinde hält dies für aussichtslos, da der Bereich im Wasserschutzgebiet liegt. Peter Maffay schätzt die friedliche Atmosphäre“ in dem Dorf, das er einmal als „Blaue Mauritius“ bezeichnet hat. Er sagte, Bürgermeister Rainer Schnitzler sei dem Standort Maxhof Ost nicht abgeneigt gewesen, als er mit ihm sprach. Der Knackpunkt allerdings sei ein Eigentümer, der seinen Grund nicht verkaufen wolle. Allerdings sei dieser laut Maffay zu einem Tausch mit einer Fläche bereit, die der Stadt München gehöre. Maffay will seinen Bekanntheitsgrad nutzen, um entsprechende Verhandlungen zu forcieren.        sbh   .

1182 wird Maising erstmalig urkundlich erwähnt

Dorfstraße 2
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